Therapie

  • Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)
  • Homöopathie
  • Dorn-Wirbelsäulentherapie
  • klassische Naturheilweisen:
    • Schröpfen, Baunscheidtieren 
    • Fasten
    • Wickel und Auflagen
    • Narbenentstörung
  • Massagen:
    • biodynamische Massagen
    • Massage mit heißen Steinen (Pohaku-Massage)
    • klassische Massagen
    • Breuß-Massagen
  • Traumatherapie
  • Begleitung in allen Lebenslagen

Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)

Ist die Lehre der Anwendung von Arzneipflanzen beim kranken Menschen. Erstmalig erwähnt wird sie bei Imhotep im alten Ägypten, jedoch selbst in Gräbern von Urmenschen fanden sich Heilpflanzen, so dass man vermuten kann dass sie schon immer vom Menschen zu Heilzwecken verwendet werden.Sie ist, neben dem Fasten und der Massage, eines der ältesten Behandlungsverfahren der Menschheit.

Seit Anbeginn leben Mensch und Pflanze in einem Biotop gegenseitiger Unterstützung, Pflege, Nahrung und Heilung. Mit heutiger wissenschaftlicher Analysetechnik kann die schon immer angewendete Heilkraft sichtbarer gemacht werden. Diese Synthese aus der uralten Kraft der Pflanzenwelt mit dem zeitgemäßen Wissensstand wird für die Heilung angestrebt. Genutzt wird die getrocknete Pflanze oder der Auszug aus den Blättern, Blüten, Rinde, der ganzen Pflanze, der Frucht oder der Wurzel. Die Pflanzen werden in der Form eines Tees, einer Tinktur, Kapsel, Tablette, Salbe, als Öl, Umschlag, Spülung oder Injektion angewendet.

Eine für den Patienten individuell zusammengestellt Rezeptur als Tee oder Tinkturenmischung kann meist bessere Heilerfolge erzielen. Viel Wissen der „Alten“ wird unter den Heilpraktikern erhalten und mit den modernen Methoden der Analyse verständlicher gemacht und weiterentwickelt.

Einen interessanten Film zur Phytotherapie finden Sie hier:

Einen Film zu Antibiotika aus Pflanzen hier:

Ein Einblick in den DHU Garten Terra Medica in Staffort bei Karlsruhe:

Bild der Pflanzenkammer meiner Praxis die ich für Seminare nutze:

Homöopathie

Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt. Dieses Prinzip entwickelte und entdeckte Samuel Hahnemann. Seither wird es weltweit gerne genutzt. Eine Substanz, die  bei einem Gesunden bestimmte Krankheitssymptome hervorruft, kann dies beim Kranken, der ähnliche Symptome hat, heilen. Wichtig sind hierbei die genauen Umstände der Symptome, was verbessert oder verschlechtert die Beschwerden. Der Arzneistoff wird speziell aufbereitet, potenziert. Er wird als Streukügelchen, Tropfen oder Tablette verordnet. Aus der Homöopathie hat sich die Komplexhomöopathie entwickelt, hierbei werden verschiedene bewährte Mittel miteinander kombiniert. Homöopathie wirkt tiefgreifend auf den gesamten menschlichen Organismus und ist sowohl bei körperlichen als auch bei seelischen Beschwerden, richtig angewendet, eine sanfte und nachhaltige Heilmethode. Sie ist wissenschaftlich beforscht und evidenzbasiert.

Einen interessanten Film zur Herstellung homöopathischer Arzneimittel finden Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=PGlmlCG-fKg

https://www.globuli.de/

https://www.gesundes-ich-magazin.de/

Hier finden Sie wissenschaftliche Informationen zur Homöopathie: https://www.wisshom.de/

https://www.wisshom.de/homoeopathie-forschung-eine-aktuelle-uebersicht/

Homoeopathy research Institute: https://www.hri-research.org/

Deutscher Zentralverband Homöopathischer Ärzte: https://www.dzvhae.de/

Langzeitstudie der Securvita BKK zur Homöopathie – Wirtschaftlich und wirksam: https://www.presseportal.de/pm/8075/4707080

Securvita Studie zur Homöopathie als pdf

Bundesverband Patienten für Homöopathie – Patientenberichte:

https://www.bph-online.de/

Unser Nachbarland die Schweiz hat längst erkannt das Homöopathie und anderen Naturheilverfahren zusammen mit der Schulmedizin eine wirkungsvollere und kostengünstigere Versorgung bieten und haben sie in die medizinische Grundversorgung genommen: https://www.homoeopathie-online.info/schweiz-homoeopathie-ist-wirksam-zweckmaessig-und-wirtschaftlich/

Nach einer Forsa Umfrage begrüßen 79 % der Deutschen das Schweizer Modell mit der klassischen Homöopathie, der anthroposophischen Medizin, der traditionell chinesischen Medizin und der Phytotherapie in der medizinischen Grundversorgung.

Dorn-Wirbelsäulen- und Gelenktherapie

Auch „Dorntherapie“, „Dornwirbeltherapie“ oder in Verbindung mit der Breuß-Massage „Dorn-Breußtherapie“ genannt. Sie ist eine sanfte, effiziente, einfache, nebenwirkungsarme und kooperative Methode, die von Dieter Dorn entwickelt wurde. Dabei werden nach dem Beinlängenausgleich, Becken und Kreuzbein, sowie die Fehlstellungen einzelner Wirbel gerade gerichtet. Der Patient erhält Hausaufgaben, um das Ergebnis zu stabilisieren. Von den Fuß- und Beingelenken an wird systematisch die gesamte Statik des Körpers reguliert, um dem Körper dauerhaft die richtige Haltung zu vermitteln. Etwa zwei Monate dauert ein Behandlungszyklus. Geeignet ist die Methode für alle Wirbelverschiebungen, Erkrankungen innerer Organe durch Spinalnervenirritationen, Skoliosen, v.a. jugendlicher und statischer Art. Da in der Wirbelsäule das Rückenmark verläuft, welches sämtliche Organe über Nerven mit dem Gehirn verbindet, können Fehlstellungen der Wirbelsäule auch zu Störungen in Organen führen. Andersherum kann ein „schwieriger“ Wirbel Hinweis auf ein gestörtes Organ sein. Hilfreiche Informationen finden Sie bei der internationalen gesellschaft für die Dorntherapie: https://igmdt.de/ und auf der Seite Dornmethode.de: https://dorn-methode-therapie.de/

Statikus für die Dorntherapie

Wickel und Auflagen

Hierbei wird ein sogenanntes Wickeltuch mit warmem oder kaltem Wasser (mit oder ohne Zusatz)getränkt und um ein Körperteil herum faltenfrei angelegt. Dies wirkt eine bestimmte Zeit ein und setzt dort eine thermische Wirkung: Erwärmung oder Kühlung, Anregung der Durchblutung sowie eine pharmakologische Wirkung je nach Zusatz: entzündungshemmend, durchblutend, ausschwemmend, bakterizid, fungizid, Radikale fangend, schmerzlindernd, sowie Organfunktionen verbessernd.

Fast jeder kennt den Wadenwickel bei fieberhaften Krankheiten. Auch ein Leber- oder Nierenwickel bewirkt richtig eingesetzt viel. Ebenso der Quark-, Kohl-, Zwiebel-, oder  Lehmwickel. Eine Auflage wird auf einen Körperteil mit einer Arzneisubstanz versehen aufgelegt. Wie zum Beispiel die Meerrettichauflage bei Stirnhöhlenentzündungen.

Klassische Naturheilweisen

Hierunter werden die alten ausleitenden Verfahren zusammengefasst, die den Körper entlasten. Folgend werden einige häufig genutzte beschrieben:

Schröpfen: Hierbei wird ein oder mehrere Glasschröpfköpfe, mittels eines Vakuums, meist auf die Rückenpartie gesetzt. Sie erzeugen eine Art Bluterguss, der jedoch bald wieder verschwindet. Dadurch werden schmerzende Übersäurerungen aus dem Gewebe geleitet und  sehr stark die Durchblutung angeregt. Über die zugehörigen Hautsegmente können auch Organfunktionen wie zum Beispiel die Leber, angeregt werden. Gerade bei alten Verspannungen, Fehlbelastungen, chronischen Fehlstellungen, Spannungskopfschmerzen,  kann hier erste Entlastung gebracht werden. Manchmal wird auch blutig geschröpft, was den ausleitenden Effekt verstärkt. Eine Schröpfkopfmassage kann ebenfalls eingesetzt werden.

Baunscheidtieren: Hierbei wird die Haut unblutig leicht gestichelt und ein hautreizendes spezielles Öl eingerieben. Dies bewirkt einen wesentlich stärkeren Reiz als das Schröpfen.

Blutegel: Der medizinische Blutegel ist ein Tier welches für die therapeutische Anwendung in speziellen Farmen aufgewachsen ist. Er entzieht beim Saugen etwa 15 ml Blut und gibt neben dem Hirudin noch andere Wirkstoffe ins Blut ab, diese wirken lymphstrombeschleunigend, diuretisch, antibiotisch, durchblutungsfördernd und abschwellend.

Narbenentstörung

Mit einer gezielten Injektionstherapie wird mit einem lokal betäubenden Mittel ein Störfeld, zum Beispiel eine alte Narbe, die den ungehinderten Kommunikationsfluss über die Nervenbahnen behindert, wieder entstört. Das Erklärungsmodell spricht von einer falschen elektrischen Ladung in den Zellen, dadurch ist auch die Kommunikation untereinander gestört. Wenn die Zellen aus der Betäubung durch die Neuraltherapie „aufwachen“ arbeiten sie zunächst wieder mit richtiger elektrischer Ladung, nach ein paar Tagen meist fallen sie wieder in das falsche Muster zurück. Daher wird die Neuraltherapie wiederholt, um den gesunden Zustand zu stabilisieren. Alte Narben können dadurch glatter und weniger empfindlich werden. Im sogenannten Sekundenphänomen kann ein lange quälendes Symptom sehr plötzlich verschwinden, wenn das Störfeld beseitigt wurde.

Wenn Injektionen nicht vertragen werden stehen andere Verfahren zur Auswahl.

Biodynamische Massagen

Die Biodynamische Körper-Psychotherapie wurde von der norwegischen Diplom-Psychologin und Physiotherapeutin Gerda Boyesen, Mitte der 50er Jahre, entwickelt. Es handelt sich um ein wissenschaftlich anerkanntes, nicht provozierendes, tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren, das einen Zugang zu tieferen Schichten der Persönlichkeit, insbesondere zu frühen Verletzungen aus der vorsprachlichen Entwicklungszeit über den direkten Körperkontakt ermöglicht. Dabei besteht eine akzeptierende Grundeinstellung zu psychologischen Widerständen, die als schützend gedeutet werden. Neben der direkten Körperarbeit werden, wie üblich in einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie, aufsteigende Emotionen, aktuelle Konflikte, Träume, freie Einfälle, begleitend bearbeitet.

Was bewirkt diese Therapie? Biodynamik heißt: „Die Bewegung des Lebens“. Dies bezieht sich auf den natürlich spontanen Fluss der Lebensenergie, die uns bewegt, beseelt und lebendig macht. Das grundlegende Ziel der Biodynamische Körper-Psychotherapie ist die Wiederherstellung der natürlichen Zirkulation dieser Lebensenergie. Bei Bearbeitung der verspannten Muskeln, des gestauten Gewebes und der Wiederherstellung der gesunden Atemwelle, treten verdrängte Emotionen spontan wieder hervor und können bearbeitet werden: Der Körper entspannt sich und die Lebensenergie fließt wieder frei. Dies führt zur Anregung der Selbstregulation und Selbstheilung. Es entstehen Gefühle von Wohlergehen, Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und positiver Lebensspannung. Bei den Biodynamische Massagen wird mit Hilfe des Stethoskops auf allen Schichten des Körpers gearbeitet. Unterschiedliche Behandlungsformen ergeben sich durch verschiedene Intentionen, mit denen die Behandlung gegeben wird: Massagen können mit einer vitalisierenden, harmonisierenden, provozierenden, sedierenden, verteilenden, oder bestätigenden Intention gegeben werden. Quelle: Therapeuten.de

Massage mit heißen Steinen (Pohaku-Massage)

Die Massage mit den heißen Steinen, auch Pohaku genannt, kommt aus Hawai. Sie dauert 1 1/2 Stunden und ist eine sehr angenehme
Behandlung mit heißen Steinen und Griffen aus der dortigen traditionellen Medizin. Hierbei werden die Meridiane des Körpers
gestärkt und wieder in den Fluss gebracht. Auf ausgewählte Stellen
werden die angewärmten Steine aufgelegt. Der Körper wird sanft
gedehnt und entspannt. Der Lymphfluss sowie die Durchblutung
wird verbessert, der Körper entstaut. Die Behandlung kann sowohl
als vorbeugende Maßnahme, zum Entspannen, als auch zur
Behandlung leichter körperlicher Beschwerden genutzt werden.

Klassische Massagen

Man kann die Massage auch als Urform der BeHANDlung bezeichnen. Sie wirkt entspannend, schmerzlindernd, stabilisierend bei Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich, bei Bandscheibenschäden, Ischialgien und  kann Blockaden lösen. Sonderformen sind die Lymphdrainage, um den Lymphfluss wieder zu aktivieren. Über die Fußreflexzonenmassage kann der gesamte Körper therapeutisch und diagnostisch erreicht werden. Die biodynamische Massage hilft bei der Verarbeitung emotionaler Konflikte um den kraftvollen Lebensfluss wieder herzustellen.

Breuß-Massagen

bezeichnet eine bestimmte Massage der Wirbelsäule die von Herrn Breuß entwickelt wurde und besonders positiv auf die Bandscheiben wirkt. Sie wird gerne zusammen mit der Dorn-Wirbeltherapie angewendet.